Die Absicht
Hotline nach Hause war ein Telekommunikationsprojekt, das von einem Kardiologen in einem kleinen Krankenhaus in der Peripherie initiiert wurde, mit dem Ziel, das Wohlbefinden stationärer Patienten zu steigern, durch Stärkung und Pflege wichtiger sozialer Kontakte, Einsatz einer Kombination aus neuer Technologie und unterstützenden Freiwilligen für die Kommunikation.
Die Vorgehensweise
Für die Einrichtung von Hotline to Home wurden Sponsorengelder eingeworben und eine Stiftung aus dem Vertrag eines Krankenhaus-Wohlfahrtswerks gegründet. Freiwillige aus Senioren-Computerclubs wurden angeworben und eine Website und ein Weblog wurden gestartet. Im 2005 die Laptops und Webcams wurden ebenfalls arrangiert. Das Projekt nutzte vorhandene Infrastruktur und Programme wie Skype, MSN Messenger, W-lan, UMTS und Satellitenkommunikation. Krankenhausleitung, Mitarbeiter, Mitarbeiter und die lokale Gemeinschaft wurden informiert und überzeugt. Telekom war auch dabei, Marketing- und Beratungsunternehmen angesprochen. Das Projekt wurde durch Werbung im lokalen Radio weiter verbreitet, Fernseher, Flyer und es gab sogar eine festliche Eröffnung mit Herman van Veen. Abschließend gab es ein Treffen mit allen lokalen Stakeholdern und Vorträge auf Innovationssymposien.
Das Ergebnis
Trotz all dieser Bemühungen schienen die interessierten Patienten nicht zu verstehen, was sie jetzt davon hatten. Die Akzeptanz von Videoanrufen erwies sich als gering, entgegen theoretischer Überlegungen. Seltener persönlicher Kontakt wurde gegenüber Imageblasen bevorzugt. Eine mögliche Erklärung ist, dass Kontakte per Videoanruf zu aufdringlich sein könnten. Dabei waren alle Experten und Fachleute aus allen Arten von Organisationen sehr enthusiastisch. Die Grundlage Hotline nach Hause ist also drin 2010 offiziell abgesagt. Die unterstützenden Helfer hatten Tränen in den Augen, sie trösteten sich mit einigen wunderbaren Erfahrungen von wiederhergestelltem Kontakt
Die Unterrichtsstunden
Letztlich stehen und fallen auch technologische Lösungen mit der Akzeptanz durch die Endnutzer. Die Begeisterung von Experten und Visionären ist daher kein Garant für den Erfolg einer neuen technologischen Lösung im Kommunikationsbereich. Zunächst müssen die Wünsche und Möglichkeiten der vorgesehenen Nutzer gründlich recherchiert werden. Dieses Projekt hat auch gezeigt, dass Pflegekräfte eine neue Art von Kommunikationsfreiwilligen nicht leicht akzeptieren. Menschen entwickeln sich möglicherweise langsamer als technische Fähigkeiten, und diese Erfahrung hat mich skeptisch gegenüber neuen Lösungen in eHealth und Telemedizin gemacht.
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