Die Absicht

Einführung eines kooperativen Mikroversicherungssystems in Nepal, unter dem Namen Share&Pflege, mit dem Ziel, den Zugang und die Qualität der Gesundheitsversorgung zu verbessern, einschließlich Prävention und Rehabilitation. Von Anfang an liegt die lokale Eigenverantwortung und Verantwortung für das gesamte Projekt in den Händen der Gemeinde selbst. Karuna unterstützt die Dorfkooperativen zwei Jahre lang finanziell und technisch, gefolgt von zwei Jahren Ausbildung und Anleitung, um die Nachhaltigkeit des Pflegesystems insgesamt sicherzustellen.

Die Vorgehensweise

Karuna implementierte dieses kooperative Mikroversicherungssystem in zwei Pilotdörfern. Mit den gewonnenen Erfahrungen soll dieses Modell dann in Nepal in größerem Maßstab nachgebaut werden. Im Einklang mit ihrer Vision hat Karuna in den ersten zwei Jahren viel in den Kapazitätsaufbau investiert, eine klare Struktur, Führung und Entwicklung der Lernfähigkeit, Eigenständigkeit und ein finanziell transparentes System mit monatlicher Rechenschaftspflicht der örtlichen Genossenschaft. Nach einem schwierigen Start in einem der Pilotdörfer aufgrund eines hartnäckigen Missverständnisses über den Bau eines Krankenhauses (siehe Karunas brillantes Scheitern von 2010), habe es nicht geschafft, von Share zu kommen&Sorge für eine nachhaltige Initiative. Trotz aller Bemühungen, Am Ende des zweiten Jahres bestand eine negative Bilanz 7000 Euro aufgrund des hohen Medikamentenverbrauchs, unnötige Überweisungen ins Krankenhaus, unverantwortliches Management und schwache Führung und keine Beiträge von lokalen und Bezirksregierungen. Karuna sollte die finanzielle Lücke schließen und alle anderen Probleme lösen. Natürlich war ein Großteil der Abhängigkeit, die sich entwickelte, auf unsere eigenen Anfängerfehler zurückzuführen. Dabei sahen wir keinen Entwicklungswillen oder Lernfähigkeit bei den lokalen Führungskräften. Nach intensiven internen Diskussionen, wir haben uns entschieden, Karuna's Share zu unterstützen&Was nicht 2 Jahren in diesem Pilotdorf zu stoppen, weil wir erkannten, dass die Chance auf nachhaltigen Erfolg sehr gering war.

Das Ergebnis

Diese schmerzhafte Entscheidung, im Pilotdorf anzuhalten, hatte eine unvorhersehbare positive Wirkung auf die Führung und die (finanziell) Beteiligung in den anderen umliegenden Dörfern, wo Karuna inzwischen auch dieses Mikroversicherungssystem gestartet hatte. Es hat eine deutliche Verschiebung von der Abhängigkeit von Karuna zu einer Eigeninitiative der Dorfvorsteher stattgefunden, und es besteht eine größere Chance auf Eigenständigkeit und Zukunftssicherheit des genossenschaftlichen Mikroversicherungssystems.

Die Unterrichtsstunden

Der Lernmoment für Karuna als Entwicklungsorganisation ist, dass man den Mut haben muss, aufzuhören und das Projekt und die Menschen loszulassen, wenn keine Chance auf nachhaltigen Erfolg besteht. Dies stellt immer ein ethisches Dilemma dar, denn kurzfristiges Abbrechen geht zu Lasten der Zielgruppe. Manager müssen oft die finanziellen Aspekte im Auge behalten und sich mit den Randthemen einer Innovation befassen, eine solche schmerzhafte entscheidung kann sich langfristig und in größerem maßstab positiv auf eine größere gruppe von menschen auswirken.

Autor: Karuna-Stiftung

ANDERE BRILLANTE AUSFÄLLE

Wer finanziert den Lebensstil in der Herzrehabilitation?

Vorsicht vor dem Henne-Ei-Problem. Wenn Partys aufgeregt sind, aber bitte erst nach beweis, Prüfen Sie, ob Sie die Möglichkeit haben, diese Beweislast zu erbringen. Und Projekte zur Prävention bleiben immer schwierig, [...]

Krank aber nicht schwanger

Gehen Sie niemals davon aus, dass jeder vollständig informiert ist, insbesondere wenn es neue Informationen gibt. Schaffen Sie eine Wissensumgebung, in der jeder seine Entscheidungen treffen kann. überprüfen was [...]

Warum Misserfolg eine Option ist…

Kontaktieren Sie uns für einen Workshop oder Vortrag

Oder rufen Sie Paul Iske an +31 6 54 62 61 60 / Bas Ruyssenaars +31 6 14 21 33 47