Absicht: Entwicklung einer Corona-App durch einen Schnellkochtopf-Ansatz und Marktberatung

Das Ministerium für Gesundheit, Wohlfahrt und Sport beabsichtigt durch einen Schnellkochtopf-Ansatz (entweder mit Dampf und kochendem Wasser), um durch eine Marktkonsultation zur ersten Entwicklung einer App zu gelangen, die die Ausbreitung von COVID-19 abbilden und Menschen warnen kann, wenn sie einer infizierten Person nahe gekommen sind. Aufgrund einer schnellen Auswahl von Kandidaten wollten sie mit einer begrenzten Anzahl von Kandidaten arbeiten (7) Parteien entwickeln sich weiter, um die vielversprechendsten auswählen zu können.

Das Ergebnis: Keine der Apps erwies sich als geeignet

Zum einen, weil die Apps selbst Mängel aufwiesen, vor allem im Bereich Datenschutz, andererseits, weil auch nicht klar war, was die Erfolgskriterien waren. Was sollte die App können und was nicht? Und welche Anforderungen bzgl. Sicherheit und Privatsphäre mussten erfüllt werden?

Dann kam die erwartete Kritik: Wie ist die Auswahl der Kandidaten zustande gekommen?? Warum nicht mehr ins Ausland schauen (wo sogar in Singapur die Verwendung begrenzt ist)? Wie verfehlt man ein wichtiges Thema wie Datenschutz??

Analysieren: Es ist überhaupt nicht verwunderlich, dass keine funktionierende App gekommen ist

Sicherlich ist es in so kurzer Zeit nicht verwunderlich, dass sie noch nicht einmal zu einem passenden Design gekommen sind. Das kann nie die Absicht gewesen sein. Allerdings hat sich in kürzester Zeit gezeigt, wo die größten Herausforderungen liegen und es wurde viel Input dazu gesammelt. welche Kriterien eine Rolle spielen. Sowohl in Bezug auf Funktionalität als auch Sicherheit/Datenschutz. In der Eile war die Kommunikation weniger sorgfältig und es wurden falsche Erwartungen bei den Parteien und den Bürgern geweckt. Zum Beispiel der Projektleiter und CIO der VWS (Ron Rosendaal) hier und da angegriffen und beschuldigt, das Recht auf Privatsphäre zu untergraben. Dass dieser Vorwurf völlig unberechtigt ist, hat er in einem persönlichen Blog überzeugend aufgezeigt, aber wir wissen, wie schnell die Bildgebung gehen kann.

Abschluss: Der Appathon ist Brilliant Failed

Mit dem Appathon planten sie definitiv etwas Wertvolles: Eine App zur Bekämpfung von COVID-19 und ein neuer Ansatz, basiert auf Crowdsourcing. Darüber hinaus haben viele Menschen hart gearbeitet, um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen. Das können wir nur loben. Es (schädlich)Risiko war groß, stand aber sicherlich im Verhältnis zu dem Ziel, das man erreichen wollte. Nur die mitgeteilte Frist (28 April) war vielleicht sehr optimistisch. Dieser wirklich innovative Ansatz scheiterte unter anderem an diesem Zeitdruck und der begrenzten Vorbereitung. Allerdings kann man durchaus von einem genialen Scheitern sprechen, da es wertvolle Lernergebnisse gibt.

Das Institut für geniale Scheitern bietet gerne an, die Lernergebnisse mit der Methode des Instituts für geniale Scheitern abzubilden. Diese Lernergebnisse bedeuten möglicherweise den größten Gewinn dieses Projekts!

Wir hoffen aufrichtig, dass jeder dies sehen möchte und weiterhin positiv denkt, die Möglichkeiten digitaler Tools zu nutzen. Jedes Bisschen hilft!